Thora und Heiliges Land

Werte Besucher, nicht wundern, wenn es teilweise chaotisch hergeht, ich "räume auf" und stelle ein wenig um

 

Thora und Heiliges Land
Neu übersetzt und eingerichtet von Peter Fahr Schon viele haben versucht, die Bibel einmal in einem großen Zusammenhang zu lesen. Aber die Schwelle ist einfach zu hoch. Es ist nicht leicht, gegen die kleine Schrift anzukommen, gegen die vielen Zahlen im Text, die oftmals fehlenden Satzzeichen, an die wir sonst gewöhnt sind, an die Kolumnenschreibweise, die viele Bibelausgaben immer noch bieten – und gegen die plötzlich auftauchenden langen Völkerlisten, Namenslisten, Gesetzeswerke oder sonstigen kultischen Anweisungen.

Diesem Missstand möchte der Übersetzer mit dieser Ausgabe abhelfen und eine Ausgabe vorlegen, die zum Schmökern in der Bibel einlädt. Denn die Erzählungen in kleineren und größeren Zusammenhängen, z.T. mit eingestreuten Liedern und Gedichten, sind spannend zu lesen. Informationen, die den Autoren wichtig waren, wurden nicht weggelassen, aber so aufgemacht, dass sie leicht zu überspringen und die Fortsetzung der Erzählung gut zu finden ist.

Der Übersetzer hofft, dass die biblischen Geschichten auf eine breite, neugierige Leserschaft treffen.

Hier also die komplette Geschichte von der Erschaffung der Welt bis zur Landnahme der Israeliten. Fortsetzung folgt.

Der Übersetzer studierte Theologie und vergleichende Sprachwissenschaften in Hamburg und Tübingen.

 

Ich bin ganz ehrlich, ich habe von der Verlegerin das Buch zum Lesen angeboten  bekommen und zugesagt, obwohl ich durchaus kirchenkritisch bin. Ich habe in der letzten Zeit vermehrt  von der Bewegung der „Kreationisten“, also jener  Gläubigen gelesen, die die Bibel, speziell das alte Testament, also die Thora, wörtlich auslegen.

 

Unter diesem Aspekt gesehen hat mich die vorliegende Bibelübersetzung zwar einesteils fasziniert, andererseits aber auch  daran zweifeln lassen, ob das eine solch gute Idee ist, diesen Leuten quasi „in die Hände zu arbeiten“!

Nun gut, der Aufbau des Werkes ist gelungen, ich denke, dass angehende und etablierte Pfarrer und Priester durchaus einen Blick hineinwerfen sollten, dies aber mit der nötigen Distanz. Für Nachsuche, Recherche, dem Vergleich zu dem, was man heute lehrt/gelehrt bekommt, dafür ist das Buch hervorragend geeignet,  und, wie gesagt, es könnte glatt als Nachschlagwerk für Urbibelfans herhalten, darin sehe ich eine – wenn auch geringe – Gefahr!

Warum nur geringe Gefahr?

Nun ja, wer solche Texte lesen will ist hier evtl. besser bedient als mit – an anderen Stellen gekauften - speziell „aufbereiteten“ Texten, die zudem noch geschickt lancierte Zusatzinfos im Text versteckt haben.

Für die Übersetzung, den Textaufbau und die Form gibt es daher die volle Punktzahl, meine Zweifel, ob eine solche Übersetzung zur Zeit sehr sinnvoll ist, lassen mich dies um einen Stern nach unten revidieren …

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