Nathanell von Sabine Tetzner

Werte Besucher, nicht wundern, wenn es teilweise chaotisch hergeht, ich "räume auf" und stelle ein wenig um

 

Nathanell
Sabine Tetzner

Nach außen hin führt Janina ein vollkommen normales Leben. Niemand ahnt etwas von den gelegentlichen gewalttätigen Aussetzern ihres Vaters. Natürlich spricht sie nicht darüber, doch tief in ihrem Herzen sehnt sie sich nach Liebe und Zuneigung. Da lernt sie den attraktiven Nathanell kennen. Nathanell – den Traumtypen, hinter dem die halbe Stadt her ist. Ein Traum scheint wahr zu werden, als er sich gerade für Janina interessiert. Doch Nathanell umgibt ein großes Geheimnis. Ein Geheimnis, das an ein Märchen glauben lässt. Kann Janina Nathanell tatsächlich vertrauen? Welche Rolle spielt der geheimnisvolle verwilderte Garten hinter seinem Haus? Und die größte aller Fragen: Ist Janina stark genug, ihr Schicksal anzunehmen? Die Geschichte einer großen Liebe und einer außergewöhnlichen jungen Frau.  


Meine Rezension:

 

Wer, so wie ich, schon „Turquoise“ von Sabine Tetzner gelesen hat fragt sich, wie ein Liebesroman aus ihrer Feder wohl aussehen wird – und wird angenehm überrascht. Auch hier spielt sie mit Irrungen und Wirrungen, lässt Wirklichkeit und Unwirklichkeit miteinander verschwimmen, beschreibt die Liebesgeschichte eines jungen Paares, die eigentlich nicht so sein kann und darf.
Es ist die Geschichte einer großen Liebe, die Zeiten überwindet und Zeiten überdauert an verwunschenen Orten mit Personen aus verschiedenen Epochen, deren Zeitebenen an einigen Stellen zusammentreffen und ein gegenseitiges Helfen ermöglicht.
Rund um dieses Geschehen spürt man aber auch einen (auto?)biografischen Handlungsstrang, der den Lebenslauf einer starken jungen Frau beschreibt. Und wie schon bei „Turquoise“ sind auch hier zu Anfang des Buches Eltern-/(erwachsenes)Kind-Probleme Auslöser einer unwahrscheinlichen Geschichte.


Fazit: Neun von zehn möglichen Punkten

► Zum Forum Autorenjournal & Website Harald Herrmann

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